Dritter Schritt
Terminierung des Ziels
Beim dritten Schritt geht es um die Planung des Zeitablaufes: In welchem zeitlichen Rahmen soll/willst du dein Ziel erreichen? Mit einem klaren Zeitplan steuerst du, der „Schneepflugtechnik“ folgend, deinem Ziel entgegen, indem du alles erfolgreich beiseite-schiebst, was sich als Hindernis vor dir gelegt hat.
Du setzt einen fixen Termin, wann das Ziel erreicht sein soll. Dies ist ein entscheidendes Merkmal für das Erreichen eines Ziels! Beispiel: „Am xy dieses Jahres will ich meinen Job als Führungskraft mit den Voraussetzungen zy beginnen.“
Erfolgreiche Führungskräfte und auch Pokerspieler terminieren ihre Ziele und Aufgaben ganz genau. Dies beginnt mit einem Tagesplan und reicht hin bis zu Jahresplänen. Umso exakter die Terminierung und Planung von Zielen gestaltet wird, umso glücklicher bist du – als Führungskraft wie als Pokerspieler.
Ziele, die einen längeren Zeitraum beanspruchen, müssen in kleinere und größere Etappen-Ziele gegliedert werden. Das Ziel bleibt dadurch besser erreichbar und es überfordert dich nicht. Hier kommt die Mentalübung „Mit dem eigenen Plan im Plan“ zum Tragen. Mit klaren Vorgaben ist es dir möglich, das Erreichen deines Ziels anhand dieser Vorgaben zu messen und so zu überprüfen.
Woran genau merkst du, dass ein Etappenziel oder dein Endziel erreicht ist? Wie belohnst du dich beim Erreichen eines Etappenzieles? Letztere Frage ist gerechtfertigt, denn du musst dich beim Erreichen von Zwischenzielen belohnen; niemals sollte der Mentaltrainer respektive du als Klient, das Erreichen von gesteckten Zwischenzielen als Selbstverständlichkeit hinnehmen!
Bei der Terminierung des Ziels hilft es meiner praktischen Erfahrung nach, wenn dur dir u.a. folgende Fragen stellt:
Das Erstellen einer Prioritäten-Liste, die kurzfristige, mittel- und langfristige Ziele berücksichtigt, unterstützt eine klare Zeitplanung.
Die Zeitplan-Analyse, die die persönliche Prioritäten-Liste nach weiteren stimmigen aufkommenden Fragen und Anregungen überprüft, ist wünschenswert. Natürlich kannst du immer die Fragen aus dem IST-Zustand (erster Schritt) einbeziehen. Wie bereits oben erwähnt, kannst du bei Bedarf frühere Schritte wiederholen, um von diesen erneut zu profitieren, und mit diesem Profit die weiteren Schritte leichter zu absolvieren.